Gaumenfreuden über Alles und Zivilisationskrankheiten oder gesunder, beschwerdefreier Genuss.

Der Mensch ist was er isst.

Weiß unser Konsument heute noch, was er einkauft, wie er kochen muss, was ihm überhaupt guttut und keine gesundheitlichen Schäden verursacht?

Diese Frage kann ganz klar mit NEIN beantwortet werden.

Die Mehrheit glaubt der Werbung und kauft am folgenden Tag das, was im Fernsehen am Abend zuvor in der Werbung wunderbar angepriesen wurde. Zugegeben, die Nahrungsmittelindustrie versteht das Marketing. Egal wie viele Konservierungsstoffe, Farbstoffe, naturidentische Geschmacksstoffe, Geschmacksverstärker oder Emulgatoren in Hülle und Fülle in ihren Produkten enthalten sind, die Werbung verspricht höchsten Genuss, Vitalität und gesundheitsfördernde Wirkung. Natürlich sind alle E Stoffe gekennzeichnet und sogar Allergene benannt, aber wer liest denn das heute noch oder besser gesagt, wen interessiert das überhaupt? Da steht vermeintlicher Genuss im Vordergrund. Aber auch die Einfachheit, solche Produkte zu verwenden, macht den Umgang mit diesen Nahrungsmitteln dem Konsumenten viel zu leicht. Wenn man sich bewusst ist, das man tatsächlich aus dem ist was man isst, dann wäre ein sofortiges Umdenken leicht gemacht. Dazu gehört natürlich viel mehr Aufklärung. Aber nicht die Aufklärung, die unsere damalige Gesundheitsministerin vor Jahren ankündigte mit dem abschließenden Satz, dass alles über die Nahrungsmittelindustrie finanziert wird. Das damit bei den Kindern angefangen werden muss, damit die ihren Eltern zukünftig besser in den Kochtopf schauen, ist ganz logisch, aber nicht der Übeltäter der Nation soll das finanzieren und ausrichten. Ernährung und alles was damit zusammen hängt gehört als Unterrichtsfach professionell eingeführt. Es heißt ja so schön Ernährer. Wenn wir uns dieser Rolle mit der damit zusammenhängenden Verantwortung wieder bewusster werden, endet auch die unverschämte Forderung von Eltern, die doch tatsächlich erwarten, dass unser Staat für die gesunden Pauseneinlagen sorgen muss. Damit stellen wir uns Eltern doch ein Zeugnis der Unmündigkeit wenn nicht sogar Untauglichkeit als Ernährer aus.                                                     

Die Beeinträchtigung der Geschmacksknospen beginnt aber schon viel früher, nämlich im Säuglingsalter. Wer kocht denn noch gesundes Gemüse und püriert es mit dem Zauberstab für das wachsende und lernende kleine Leben? Warum sind die Gestelle in den Kaufhäusern voll mit vielen bunten Gläschen, die oft in einer Mikrowelle völlig denaturiert werden. Wir nehmen uns nicht einmal mehr die Zeit, wenn es denn überhaupt ein Gläschen sein muss das ach so tolle Breichen schonend im Wasserbad zu erwärmen.   

Wir haben die Möglichkeit für uns selbst zu entscheiden, sich gesund zu ernähren. Ohne Zeit und etwas Können ist gesunde Ernährung nicht einfach. Wir nehmen uns doch so viel Zeit für unsere Hobbys, für unser Netzwerk und wie viele Stunden verbringen wir oft unnütz am Handy oder am Computer? Sich etwas mehr um sich selbst und seine Ernährung kümmern ist in der heutigen Zeit mehr als angebracht. Weiterhin setzt das aber viel mehr voraus als an GENUSS PUR, GAUMENFREUDEN OHNE WENN UND ABER UND AN GÜNSTIGEN EINKAUF ZU DENKEN.

Gesund gekocht werden muss nicht mit dem Rechenschieber. Im Einkauf liegt der Gewinn hört man von den Kaufleuten. Das stimmt natürlich, das liegt aber nicht am günstigen Einkaufspreis sondern einzig und allein nur an der Qualität. Beste Bio oder Demeter Qualität frisch eingekauft und frisch verarbeitet ist der Garant für hohe Bekömmlichkeit, eine natürliche Sättigung und Geschmackserlebnisse, die viele nicht mehr kennen. Das ist Hochgenuss in seiner Natürlichkeit von der man auch schwärmt. Was nützt das tollste und  teuerste Haus mit Fitnessraum und Pool, wenn am Essen gespart wird. Lebensmittelverschwendung gehört hier zum gleichen Thema. Ein Joghurt nach einem Tag abgelaufen wird einfach im Müll entsorgt ohne vorher sensorisch, gustorisch zu überprüfen ob es denn noch in Ordnung ist. Vielfach kann mit einem geplanten Einkauf solche Lebensmittelverschwendung vermieden werden. Das Gesparte können wir viel besser in Lebensmittel investieren. Anstatt mit dem spitzen Bleistift die billigsten Inserate zu markieren. Legen wir doch lieber viel mehr Wert auf tolle Qualität und gute Dienstleistung beim Einzelhandel. Das rechnet sich in jedem Fall. Eine ausgewogene sparsame Küche erreichen wir besser mit einer optimalen Verwertung und modernen Garmethoden wie zum Beispiel die neue Generation von Thermomixer, dem ich sogar meine Kühlschrankbestände eingeben kann und mir wird das Menu und die Rezeptur vorgegeben. Ein regelmäßiger Blick in die Abfalleimer ist dabei oberstes Gebot. Eine ausgewogene, gesunde und zeitgemäße Ernährung für unsere Familienmitglieder egal ob Frau oder Mann kocht wird in Zukunft immer wichtiger werden.

Jeder spürt es, wenn wir nicht an uns sparen und wenn wir uns Gedanken um unser Wohlbefinden beim Essen machen. Essen führen wir bis in unser Innerstes daraus gewinnen wir unter anderem die Energie für die zweite Säule: Die Bewegung. Essen und Bewegung gehören zusammen. Wer nur den Genüssen frönt, ohne sich zu bewegen, beschleunigt die Ernährungsbedingten Probleme wie Adipositas und die meisten Zivilisationskrankheiten.

Wir haben es in der Hand, wir haben eine große Verantwortung und gleichzeitig alle Möglichkeiten, denn wir wollen ja gesund älter werden, vital und reiselustig bleiben.

Durch die jahrzehntelange Fehlernährung und den übermäßigen Tiermilchkonsum haben immer mehr Menschen verschiedene Beschwerden wie:

  • Übersäuerung – Acidose bis hin zum Burnout
  • Allergien und Intoleranzen
  • Zivilisationskrankheiten aller Art
  • Übergewicht

Wenn wir unsere Kinder nicht lehren was gesundes Essen bedeutet und wenn wir Ihnen nicht zeigen wie es schmeckt, dann verkümmern die Geschmacksknospen in Zukunft noch mehr und später, wenn wir alt sind, wird uns nur noch Pommes mit Ketchup, Würstchen oder Nudeln mit Reibekäse serviert. Selbst schuld, wir machen es vor.

NUR WER ZUM GEBEN BEREIT IST KANN AUCH BEKOMMEN                                          

NUR WER SÄT WIRD ERNTEN                                                                                                 

Ferdinand Thoma

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